Ein starkes Netzwerk in der Metropolregion
Die Partner im Projekt transform_EMN
Der Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg obliegt die Gesamtsteuerung des bis 30. Juni 2025 laufenden Projekts und die Koordination aller Partner im Projekt transform_EMN: der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU-Institut GmbH. Die fachliche Leitung im Projekt transform_EMN hat die Wirtschaftsförderung Nürnberg.
Sie alle bringen unterschiedliche Kompetenzen, Blickwinkel und Impulse in das starke Netzwerk der Metropolregion mit, die für den erfolgreichen Wandel der regionalen Automobilzulieferbranche notwendig sind. Weitere Partner aus Unternehmen, Netzwerken, Clustern, Kammern, Wirtschaftsförderungen, Verwaltungs- oder Forschungsinstitutionen, Verbänden und der Politik werden aktiv in das Projekt eingebunden. Gemeinsam verfolgen wir das gleiche Ziel: Ein starkes Netzwerk für eine zukunftsfähige Automobilzulieferbranche in der Metropolregion Nürnberg.
Europäische Metropolregion Nürnberg
Die Europäische Metropolregion Nürnberg ist der freiwillige Zusammenschluss von 23 Landkreisen und elf kreisfreien Städten über administrative Grenzen hinweg. Der Geschäftsstelle der Metropolregion Nürnberg obliegt die Gesamtsteuerung des Projekts transform_EMN und die Koordination aller Partner, die Vernetzung mit dem bayerischen Dachprojekt transform.by sowie den weiteren Transformationsprojekten in den Regionen Mainfranken, Regensburg und Ingolstadt. Sie stellt sicher, dass die Aktivitäten der Partner und ihre Kompetenzen in der Europäischen Metropolregion Nürnberg optimal ineinandergreifen und verantwortet neben der Netzwerkbildung die Verstetigung der Maßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit und Organisation von Veranstaltungen. Mit dem Fachforum Wirtschaft und Infrastruktur verfügt die Europäische Metropolregion Nürnberg über ein Experten-Netzwerk, welches die fachliche Expertise und die Einbindung der kommunalen Ebene metropolregionsweit über das Wirtschaftsförderer-Netzwerk garantiert.
„Die Autozulieferer und ihre Beschäftigten in der Metropolregion Nürnberg benötigen Unterstützung beim Wandel hin zur E-Mobilität sowie hin zu mehr Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Der Wunsch nach einem Netzwerk mit starken regionalen Partnern ist groß. Im Projekt transform_EMN laden wir Sie herzlich ein, Teil dieses Netzwerkes zu werden.“
PETER REIß, OBERBÜRGERMEISTER DER STADT SCHWABACH UND RATSVORSITZENDER DER METROPOLREGION NÜRNBERG
Wirtschaftsförderung Nürnberg
Die fachliche Leitung des Projekts transform_EMN liegt bei der Wirtschaftsförderung Nürnberg. Die Wirtschaftsförderung Nürnberg ist die zentrale Anlaufstelle für Unternehmen, Start‐ups, Investoren und Fachkräfte in Nürnberg. Sie ist Partnerin der Wirtschaft sowie der Hochschul- und Wissenschaftseinrichtungen in Nürnberg. Die Wirtschaftsförderung Nürnberg leitet das Projekt im Rahmen der Geschäftsstellenfunktion für das Forum Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg. Die Wirtschaftsförderung Nürnberg bringt ein breites Netzwerk aus Akteuren der Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ein.
„Der Fahrzeugbau, eine der Leitbranchen der Metropolregion Nürnberg, ist im Umbruch. Zahlreiche Automotive-Unternehmen gehen die Transformation bereits an. Das ist ein wichtiges Signal und macht Mut. Mit dem Projekt transform_EMN bieten wir das notwendige Rüstzeug. Wir geben Orientierung, vernetzen und fördern Technologietransfer und Qualifizierung.“
DR. ANDREA HEILMAIER, WIRTSCHAFTS- UND WISSENSCHAFTSREFERENTIN DER STADT NÜRNBERG UND GESCHÄFTSFÜHRERIN DES FORUMS WIRTSCHAFT UND INFRASTRUKTUR DER METROPOLREGION NÜRNBERG
IHK Nürnberg
Die IHK Nürnberg für Mittelfranken verantwortet im Verbundprojekt transform_EMN die Entwicklung der regionalen Transformationsstrategie sowie die breite Einbindung der kleinen und mittleren Unternehmen in den Transformationsprozess. Die IHK Nürnberg für Mittelfranken koordiniert die Erarbeitung eines Leitbildes der regionalen Automotive-Branche. Damit wird das Leitbild für Nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung (WaBe) der Europäischen Metropolregion Nürnberg weiterentwickelt und eine regionale „Transformationsstrategie Automotive“ erarbeitet.
„Wir müssen unsere Unternehmen sowie unseren Standort fit machen für die digitale und nachhaltige Transformation im Bereich der Automobilindustrie. Ziel muss es sein, dass zukunftsträchtige Arbeitsplätze hier in der Region geschaffen werden.“
MARKUS LÖTZSCH, HAUPTGESCHÄFTSFÜHRER DER IHK NÜRNBERG FÜR MITTELFRANKEN
Lehrstuhl FAPS
Der Lehrstuhl Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (Lehrstuhl FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) übernimmt den Aufbau und Betrieb der Innovationsplattform „Transformationsgerechte Produktion - Sustainable and Digital Manufacturing“. Teilnehmende KMU der Automotive- und Zulieferindustrie erhalten beim Lehrstuhl FAPS die Möglichkeit, Technologien für eine digitale, energieeffiziente und klimaschonende Produktion zu testen, diese gemeinsam mit WissenschaftlerInnen der beteiligten Forschungseinrichtung weiterzuentwickeln sowie gewonnene Produktionsfähigkeiten zu demonstrieren. Aus diesen Erfahrungen heraus entwickelt und verbreitet der Lehrstuhl FAPS vielfältige Qualifizierungsangebote und Beratungsmaßnahmen.
„Die Bewältigung der aktuellen globalen Unsicherheiten erfordert einen noch stärkeren Fokus auf die Effizienzsteigerungen der heimischen Produktion durch Digitalisierung und Nachhaltigkeit. transform_EMN leistet somit einen bedeutenden Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der Metropolregion Nürnberg. Ich freue mich, die in zahlreichen Forschungsprojekten und Industriekooperationen fundierten Kenntnisse des Lehrstuhls in die industrielle Breite tragen zu können, weitere regionale Netzwerke zu knüpfen und bestehende Kooperationen zu vertiefen."
PROF. JÖRG FRANKE, LEITER DES LEHRSTUHLS FÜR FERTIGUNGSAUTOMATISIERUNG UND PRODUKTIONSSYSTEMATIK
IMU Institut GmbH
IMU Institut GmbH: Zum gelingenden Wandel der Branche bei der Tansformation tragen maßgeblich die Beschäftigten in der Automobilzulieferindustrie bei, auf die neue Aufgaben und Tätigkeiten zukommen. Die gewerkschaftsnahe IMU Institut GmbH, die sich bereits in zahlreichen Projekten mit regionalen Beschäftigungs- und Standortperspektiven der Automobilindustrie befasst hat, analysiert die Beschäftigtensituation in der Metropolregion Nürnberg und trägt zur Befähigung der Beschäftigten zur Transformation im Projekt transform_EMN bei.
„In innovativen Unternehmen tragen alle zum Erfolg bei, das zeigt sich immer wieder. Deshalb gehen wir auch das Projekt transform_EMN in einem breiten Schulterschluss an!“
SYLVIA STIELER, PROJEKTLEITERIN BEI DER IMU INSTITUT GMBH
Fraunhofer IISB
Das Fraunhofer IISB baut für das Projekt transform_EMN die Innovationsplattform „Fahrzeugelektrifizierung – Next Generation Electric Vehicle Technologies“ auf und etabliert und koordiniert in diesem Rahmen strategische Innovations-Arbeitskreise zu zentralen Fokusthemen im Bereich der Fahrzeugelektrifizierung. Teilnehmende Unternehmen erhalten beim Fraunhofer IISB die Möglichkeit, Impulse für den Transformationsprozess zu sammeln sowie mit anderen Unternehmen oder Instituten in den Austausch zu gehen und ein nachhaltiges Netzwerk aufzubauen. Zudem entwickelt das Institut der Fraunhofer IISB gemeinsam mit seinen Partnern Qualifizierungsangebote für Unternehmen in den Fokusgruppenthemen zur Fahrzeugelektrifizierung sowie zur Wasserstofftechnik.
„Elektrische Antriebe, Leistungselektronik, Speicher und Ladeinfrastruktur sind zentrale Enabler für die Mobilität der Zukunft und damit ein Schlüssel für die globale Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Zulieferindustrie. Mit der Innovationsplattform Fahrzeugelektrifizierung in transform_EMN wollen wir insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen einen einfachen und direkten Zugang zu neuesten Technologien und Forschungsergebnissen vermitteln und gemeinsam Maßnahmen und Projekte generieren, die den Transfer von Know-how in marktfähige Produkte beschleunigen.“
PROF. MARTIN MÄRZ, STELLV. INSTITUTSLEITER INTEGRIERTE SYSTEME UND BAUELEMENTETECHNOLOGIE IISB
Weitere Partner
„Wir sehen dieses Projekt als Chance, durch erfolgreiche Kooperationen bislang ungenutztes Potenzial sichtbar zu machen und zu heben. Durch interdisziplinäre Einbindung aller relevanten Stakeholder können dabei maximale Synergieeffekte erzielt und dringend notwendige Transformationsprozesse in Gang gesetzt werden."
ANNA GOLDSWORTHY, CEO MEDICAL VALLEY EMN E. V.