13.01.2025

Wanderausstellung „Futur II“ im Kulturforum Ansbach

"Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg - Wie wir es geschafft haben werden" 

Willkommen im Jahr 2050! Die Metropolregion Nürnberg hat die Herausforderungen der Mobilitätswende erfolgreich gemeistert – von der Energiewende über Digitalisierung und Automatisierung bis hin zu alternativen Antrieben. Wie ist dieser transformative Wandel gelungen? Diese Frage beantwortet die interaktive Wanderausstellung „Futur II – Mobilität 2050 in der Metropolregion Nürnberg – Wie wir es geschafft haben werden“. Die Ausstellung – ein Kooperationsprojekt des Deutschen Museums Nürnberg und des Projekts transform_EMN der Metropolregion Nürnberg – ist bis Sonntag, 23. Februar 2025, im Kulturforum Ansbach zu sehen. 

„Wir begrüßen die Wanderausstellung ‚Futur II‘ in Ansbach, da auch unsere Region vom Wandel in der Automobilindustrie betroffen ist. Für die Bürgerinnen und Bürger ist es eine Chance, einen Blick in eine mögliche Zukunft der Region zu werfen und dem aktuellen Wandel nachzuspüren“, sagt Thomas Deffner, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach und Politischer Sprecher des Forums Wirtschaft und Infrastruktur der Metropolregion Nürnberg.

Eine Reise durch Raum und Zeit 

„Futur II“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Zeitreise: Durch einen Zeittunnel gelangen sie in einen futuristischen Transitraum und weiter in das Jahr 2050. In drei Themenräumen berichten KI-generierte Future-Communicators von den gemeisterten Herausforderungen und dem Leben in dieser neuen Ära. Der erste Raum, „Innovationen“, widmet sich dem Erfindergeist der Metropolregion und stellt bahnbrechende Projekte vor, wie das erste „E-Auto“ von 1892 aus Coburg. Im zweiten Raum, „Fahrzeugbau“, werden die Unterschiede zwischen Verbrennungs- und Elektromotor sowie die Veränderungen in der industriellen Produktion beleuchtet. Der dritte Raum, „Mobilität und Leben“, zeigt, wie sich das Leben und die Mobilität in Stadt und Land bis 2050 gewandelt haben. An futuristisch gestengesteuerten Fragestationen können Interessierte ihr Wissen testen und überraschende Fakten über die Geschichte der Mobilität entdecken. 

Optimistische Zukunftsvision 

Die Ausstellung zeichnet bewusst ein positives Zukunftsbild – das aber durch den Pioniergeist, die Innovationskraft und das Unternehmertum der Region möglich werden könnte. „Der Zugang über das optimistische Science-Fiction-Genre ‚Solarpunk‘ passt perfekt zu diesem Ausstellungsthema “, erklärt Marion Grether, Leiterin des Deutschen Museums Nürnberg, das die Ausstellung entwickelt hat. Auf diese Weise wird eine Alternative zu den aktuell oft düsteren Prognosen, die Verlust und Abstieg prophezeien, zur Diskussion gestellt. „Die Ausstellung zeigt den Wandel als Chance, Neues zu entwickeln – eine Haltung, die seit Jahrhunderten den Wohlstand in unserer Region sichert. Die Ausstellung ist durch und durch optimistisch und will uns in diesen herausfordernden Zeiten Mut machen“, betont Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion. 

Zum Abschluss lädt „Futur II“ zu einer spielerischen Selbsteinschätzung mit einem unterhaltsamen Zehn-Fragen-Test ein: Wie bereit sind Sie selbst für Veränderung? 

Von Samstag, 11. Januar, bis Sonntag, 23. Februar 2025, können Besucherinnen und Besucher die Zukunft der Mobilität im Kulturforum Ansbach, Reitbahn 3, erleben. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr und zusätzlich Mittwoch bis Samstag von 10 bis 13 Uhr. Im Zuge des Begleitprogramms zur Ausstellung plant die Wirtschaftsförderung der Stadt Ansbach am 29. Januar außerdem einen Austausch mit Ansbacher Unternehmen. Am 6. Februar um 17 Uhr findet in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb) eine moderierte Führung für Interessierte statt. Mehr unter www.transform-emn.de/events

Nach der Station in Ansbach wird „Futur II“ die Tour durch die Metropolregion fortsetzen: Vom 10. März bis 4. April 2025 wird die Ausstellung in Coburg (Herrngasse 3-5) und vom 11. April bis 27. Juli 2025 im Porzellanikon in Selb zu sehen sein.

Fotos: Metropolregion Nürnberg

Über das Projekt transform_EMN 

Die Ausstellung des Deutschen Museums entstand im Rahmen des Projekts transform_EMN. Das Projekt der Europäischen Metropolregion Nürnberg wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Das Netzwerk unterstützt Autozulieferunternehmen in der Metropolregion Nürnberg dabei, die Herausforderungen der Transformation hin zu E-Mobilität, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zu meistern. Verantwortet wird es von der Europäischen Metropolregion Nürnberg und der Wirtschaftsförderung Nürnberg in Zusammenarbeit mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken, dem Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie IISB und der gewerkschaftsnahen IMU-Institut GmbH.

Über das Deutsche Museum Nürnberg 

Das Deutsche Museum Nürnberg ist eine Zweigstelle des Deutschen Museums München. Es ist das erste Technik-Ethik-Museum, in dem mögliche Zukünfte anhand von Exponaten und Ausstellungen gezeigt und diese unter ethischen Gesichtspunkten diskutiert werden können. 

Über das Kulturforum Ansbach

Das Kulturforum Ansbach ist ein gemeinnütziger Verein, gefördert von der Stadt Ansbach. Die Themenbereiche des Kulturforums sind breit gefächert: Ausstellungen der Bildenden Kunst, Literaturveranstaltungen, Workshops, spannende Konzerte, Vorträge, Naturbeobachtungen. Schwerpunkt bildet auch die Kinder- und Jugendarbeit- JUKS (junge Kunstschule), mit der sich auch integrative Arbeit und Teilhabe aller verbindet. Die Ausstellung „Futur II“ unterstreicht die Vielseitigkeit des Vereins mit Einbeziehung unterschiedlichster Interessen, auch in den Bereichen Technik und Wirtschaft. Der Verein spricht damit ein breites Publikum in Ansbach und der Region an.

Über die Metropolregion Nürnberg 

Metropolregion Nürnberg, das sind 23 Landkreise und 11 kreisfreie Städte – vom thüringischen Landkreis Sonneberg im Norden bis zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Süden, vom Landkreis Kitzingen im Westen bis zum Landkreis Tirschenreuth im Osten. 3,6 Millionen Einwohner erwirtschaften ein Bruttoinlandsprodukt von 167 Milliarden Euro jährlich. Die Region ist aufgrund ihrer weit überdurchschnittlichen Innovationskraft EU Regional Innovation Valley. Eine große Stärke der Metropolregion Nürnberg ist ihre polyzentrale Struktur: Rund um die dicht besiedelte Städteachse Nürnberg-Fürth-Erlangen-Schwabach spannt sich ein enges Netz weiterer Zentren und starker Landkreise. Die Region bietet deshalb alle Möglichkeiten einer Metropole – jedoch ohne die negativen Effekte einer Megacity. Bezahlbarer Wohnraum, funktionierende Verkehrsinfrastruktur und eine niedrige Kriminalitätsrate macht die Metropolregion Nürnberg für Fachkräfte und deren Familien äußerst attraktiv. www.metropolregion.nuernberg.de

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